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Unmittelbar nach ihrer Rückkehr aus dem dreimonatigen Pflichtpraktikum luden die Schülerinnen des vierten Jahrgangs der HLWplus Bad Aussee zu einer Präsentation ihrer Praxisbetriebe. Eingeladen waren Lehrer und jene Schüler, die besagtes Praktikum noch vor sich haben. Ziel war es, dass sich die Schülerinnen über ihre Eindrücke und Erfahrungen einerseits und ihre Erwartungen andererseits austauschen konnten.
Die Berufsfelder, die sich die Schülerinnen ausgesucht hatten, waren vielfältig, obwohl z.B. ein Praxisplatz am Luxusschiff wegen Corona gestrichen werden musste. Von der Gastronomie über ein Geldinstitut bis zum Tourismusverband und Gesundheitseinrichtungen reichte die Auswahl. Die Möglichkeit, aus mehreren Berufsfeldern wählen zu dürfen, wurde von den Praktikantinnen als großer Vorteil empfunden. Einzelne Schülerinnen teilten die Praxiszeit auch auf zwei Praxisplätze auf, wodurch Betriebe unterschiedlicher Art und Größe verglichen werden konnten. Ob in bewährten Betrieben der Region wie Mondi Holiday, Kurhotel Vivamayr, Kohlröserlhütte, Gasthof Krenn, Seelounge, Hotel Höflehner und im Grünen Baum in Hallstatt oder in anderen Teilen Österreichs wie im Hotel Park und im Steakhaus in Velden, im 5-Sterne-Hotel Edelweiß in Großarl oder im 4-Sterne superior Falkensteiner in Schladming – überall schnupperten die jungen Leute Praxisluft. Besonders interessant war etwa im Tourismusverband die Durchführung einer „Customer journey", bei der das Angebot der Region aus der Sicht eines Gastes überprüft wurde. Diese Methode wird auch an der HLW in der Wirtschaftsausbildung gelehrt.
Die Praktikantinnen waren sich einig darüber, dass sie durch diesen Teil ihrer Ausbildung in vielerlei Hinsicht profitieren konnten: Die in der Schule erlernte Theorie konnte in die Praxis umgesetzt werden. Sie waren stolz darauf, dass sie in der Schule in den Bereichen Wirtschaft, Fremdsprachen, Gesundheitsmanagement und Gastronomie gut für ihre Aufgaben vorbereitet wurden.
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Im Rahmen einer wegen Corona klein gehaltenen Feier wurde Frau Direktor OStR Mag. Eva Spielmann von ihrem Kollegium am Bundesschulcluster Erzherzog Johann in Bad Aussee in die Pension verabschiedet. Es war auch für Eva Spielmann ein Experiment, als vor acht Jahren die HLW und das BORG gemeinsam unter ihre Leitung gestellt wurden, um Synergieeffekte zu erzielen. Dieses Modell hat sich bewährt und wurde daher in den ersten Cluster Österreichs zwischen einer AHS und einer BHS übergeführt. In diese acht Jahre fielen auch viele Reformen wie die Einführung der Zentralmatura oder das Erstellen von Abschlussarbeiten im Rahmen der reifeprüfung.
Im Jahr 1987 kam Eva Spielmann an den Aufbaulehrgang der Handelsakademie, wo sie ihr Wissen an Generationen von Schülerinnen und Schülern als Lehrerin für Englisch und Geschichte weitergab. Als Klassenvorständin und Leiterin vieler Sprachwochen war sie sehr beliebt. Auch an der Volkshochschule konnte man sie als Referentin erleben. 2010 wurde sie für ihr Wirken mit dem Berufstitel Oberstudienrätin ausgezeichnet. Zu ihrem 65. Geburtstag war es nun an der Zeit, die Geschicke des Hauses in andere Hände zu übergeben. Bis zur endgültigen Vergabe der Direktionsstelle wird der bisherige Administrator, OStR Mag. Harald Gerstgrasser, die Leitung des Bundesschulzentrums übernehmen.

Die Personalvertretung des BSZ bedankt sich bei der scheidenden Direktorin für die gute Zusammenarbeit
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Durch den neuen Lehrplan war es an der HLW Bad Aussee möglich, bereits am Beginn der Abschlussklasse Teilprüfungen der standardisierten Reife- und Diplomprüfung abzulegen. Elf Schülerinnen machten davon Gebrauch und maturierten sehr überzeugend im Fach Geschichte, Sozialkunde und politische Bildung oder auch in Angewandter Informatik. Die berufspraktischen Prüfungen aus dem Bereich Küche & Service am Ende des vierten Jahrgangs mussten coronabedingt heuer entfallen. Nun können sich die jungen Damen voll dem Verfassen der Projekt- und Diplomarbeiten widmen. Zum Abschluss warten dann noch die schriftlichen und wenige mündliche Prüfungen der „Zentralmatura".
Die Direktorin und Clusterleiterin OStR Mag. Eva Spielmann führte bei diesem Anlass letztmalig die Aufsicht über eine Reife- und Diplomprüfung, da sie mit erstem Oktober in den Ruhestand tritt.
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Über das Wetter am heurigen Schulanfang kann man sich nicht beschweren. Wunderschöne Spätsommertage locken ins Freie. So hat auch das ganze Bundesschulzentrum einen dieser sonnigen Tage für Wanderungen genutzt. Für die erste Klasse der HLW war es gleichzeitig ein Kennenlerntag mit einem gemütlichen Ausflug zum Altausseer See.
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Leicht war der Weg der Vorbereitung auf die Zentralmatura im heurigen Jahr wirklich nicht. Lange Zeit war wegen der Coronamaßnahmen der Kontakt zu Lehrern und Mitschülern nur über das Internet möglich. Umso mehr zählt jetzt die Leistung, dass die Nerven gehalten haben und alle die Diplom- und Reifeprüfung erfolgreich absolvierten. Julia Hofer und Theresa Kaiser schafften sogar einen ausgezeichneten Erfolg. Für den Einstieg in Beruf oder Studium sind sie nun bestens vorbereitet.

Foto: Die AbsolventInnen mit dem stolzen Lehrerteam und Klassenvorstand Jutta Bergmair (1.Reihe, 3. von re.)
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Eine der wertvollsten Errungenschaften bei uns ist wohl eine funktionierende Demokratie. Sie musste wirklich hart „errungen" werden. Sie ist keineswegs selbstverständlich, wie wir in vielen Ländern täglich sehen. Im Bundesschulzentrum Bad Aussee widmete man ihr daher einen Schwerpunkttag. Vom Wirtschaftsmuseum in Wien wurde der Politikwissenschaftler Mag. Ivo Friedl für Workshops eingeladen.
Wir sind das Volk
„Demokratie ist die Regierung des Volkes durch das Volk für das Volk", sagte Abraham Lincoln. Eine wichtige Voraussetzung dafür ist eine echte Trennung der drei staatlichen Gewalten von Gesetzgebung, Verwaltung und Gerichtsbarkeit. Oder wie bereits Montesquieu feststellte: „Wenn Legislative und Exekutive in der gleichen Institution vereint sind, kann es keine Freiheit geben." Daher wurde an diesem Tag den jungen Wählerinnen und Wählern auch die enorme Bedeutung der Kontrollfunktion neben der Gesetzgebung durch ein wirklich unabhängiges Parlament aufgezeigt.
Die jüngste Debatte um die Arbeit der Wirtschafts- und Korruptionsanwaltschaft diente als Anschauungsbeispiel dafür, dass die Mächtigen immer in der Versuchung sind, auf andere Institutionen Druck auszuüben.
Dein Engagement ist gefragt
Es ist nicht damit getan, alle paar Jahre zu wählen. Informierte und engagierte Bürger sind wichtig. Wie kontaktiert man die 183 Nationalratsabgeordneten? Wie entstehen Gesetze? Wie funktioniert ein Volksbegehren? Wo kann ich mich einbringen? Diese und andere Fragen mündeten an diesem Tag an der HLW und am BORG in der Aufforderung an das junge Publikum, die Chancen in unserer Demokratie zu nützen und unsere Freiheiten zu verteidigen.