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Die Matura beginnt für die Schüler*innen an der HLWplus Bad Aussee schon ein ganzes Jahr vor dem Schulabschluss. Mit großem Engagement und ausgezeichneten Leistungen bestanden alle die mehrtägige Koch- und Servierprüfung, womit sie die Ausbildung im Bereich Gastronomie, Küchen- und Servierkunde abgeschlossen haben.
Zur Auswahl standen vier 4-Gänge-Menüs mit den passenden Weinen. So kredenzten die Schülerinnen nicht nur eine Quiche Lorraine, Mousse vom Ausseer Räuchersaibling oder vom weißen Spargel und im Speckmantel gehüllte Schweinsmedaillons. Für Vegetarier gab es etwa auch Zucchinitascherl und eine Bärlauchlasagne. Die Süßspeisen reichten von gebackenen Apfelknödeln bis zum Schokoladen-Mandel-Auflauf. Professionell offerierten die Prüflinge auch die Weine wie einen Morillon vom Weingut Skoff in Gamlitz oder einen Blaufränkisch Hochäcker von Franz Weniger aus Horitschon. Dem strengen Blick der Prüfer entging dabei nichts.
Mit diesem ersten Teil der Matura verbunden sind Berufsberechtigungen für Hotel- und Gastgewerbeassistentin, Restaurantfachfrau sowie Koch/Köchin und Kellner/in. Das bedeutet so nebenbei auch einen großen Vorteil am Arbeitsmarkt für Ferialjobs. Nach einem 12wöchigen Pflichtpraktikum folgt als besonderes Zuckerl auch noch die Gewerbeberechtigung. So bewahrheitet sich das Motto der berufsbildenden Schulen: „Nimm 2: Matura und Beruf!“

Foto: Clusterleiter Gerstgrasser und die Prüfer Moser (li.) und Pirker (re.) gratulierten zur bestandenen Prüfung
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Herr Rudolf Grill, Obmann des Narzissenfestvereines, informierte uns heute im Bundesschulzentrum über die wirtschaftliche und touristische Bedeutung des Narzissenfestes für das Ausseerland, Eine Wertschöpfung von ca. 1,5 Millionen Euro spricht für sich. Da ist aber der Wert der Berichterstattung in den Medien noch gar nicht eingerechnet. Natürlich werden wir uns gerne am Pflücken der Narzissen beteiligen.
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Zuerst eine Stunde lang Theoriefragen beantworten und dann Lehrauftritte, die laut dem Prüfer Benedikt Egger vom WIFI Salzburg mit Bravour und voller kreativer Ideen umgesetzt wurden. Dann war es vollbracht: Acht geprüfte Gesundheitstrainer übernehmen glücklich die Zertifikate.
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Die Ausstellung 'What the Fem*' war ausschlaggebend für unsere schulübergreifende Exkursion nach Linz. Die 4. Klasse der HLWplus sowie die 7a und 7b des Erzherzog Johann BORG beschäftigten sich im Rahmen der Ausstellung des Linzer Stadtmuseums Nordico mit feministischen Perspektiven von 1950 bis jetzt. Während einer Schnitzeljagd durch die Linzer Altstadt konnten auch noch weitere Impressionen wie das Ars Electronica Center, das Brucknerhaus und einige der bekannten Linzer City Murals (Graffiti) gesammelt werden.
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Unser alljährlicher Ausflug führte heuer nach St.Wolfgang, wo sich der inhaltliche Bogen von der religiösen Tradition bis zur aktuellen Lage im Tourismus spannte.
Die Jugendlichen staunten nicht schlecht, welch lange und starke Wallfahrtstradition der Ort seit dem Wirken des HL.Wolfgang im zehnten Jahrhundert hat. In einer ausführlichen Kirchenführung kamen sein missionarisches Wirken, die Legenden und die künstlerische Umsetzung bis zum berühmten Pacher-Altar zur Sprache.
Viel Zeit nahm man sich für eine Führung durch das Scalaria Event Resort. Dieses touristische Flaggschiff bietet alles, was sich Veranstalter von Familienfeiern bis zu großen Tagungen mit 500 Personen wünschen. Besonders die Abschlussklasse interessierte sich schon für die verschiedenen Berufsfelder im Haus.
Sogar das Mittagessen in der berühmten Dorfalm wurde für einen Blick hinter die Kulissen eines großen Betriebes genutzt. In einem Kurzreferat und einem Imagefilm wurden auch das Landhaus Leopoldhof und die imposante Wellness-Alm des Familienunternehmens Falkensteiner vorgestellt.
Natürlich rundete eine Schifffahrt am Wolfgangsee den Tag angenehm ab.
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Passend zum Ausseerland als Gesundheits- und Tourismusregion waren die gewählten Themen, die sich die jungen Damen in kleinen Teams für ihre Projekt- und Diplomarbeiten vorgenommen hatten. Von der Erhaltung der Gesundheit bei Menschen mit geistiger Beeinträchtigung über die Herstellung von gesundem und regionalem Fast Food bis zu Stress, Burnout und Depressionen als Folge der Corona-Krise spannte sich der Bogen.
Für die vorwissenschaftliche Arbeit an einer berufsbildenden Schule wie der HLWplus in Bad Aussee benötigt jedes Projektteam einen Partner aus Wirtschaft, Verwaltung oder dem Vereinswesen, für den auch ein Praxisteil erarbeitet werden muss. Diesmal waren das etwa die Lebenshilfe, die Kohlröserlhütte am Ödensee sowie die Schulpsychologin Nicole Kanzler.
Der ganze Prozess wird mit Managementmethoden geplant und in einem Projekthandbuch genauestens dokumentiert. Das Wissen aus den wirtschaftlichen Unterrichtsfächern und dem Ausbildungsschwerpunkt Gesundheitsmanagement wird also hier konkret in die Praxis umgesetzt, was sich in sehr schönen Ergebnissen zeigte.